Wer wir sind...
Wir, das sind Christiane und Tom. Es gibt noch zwei erwachsene Kinder - Robin und Christopher aus erster Ehe von Christiane und unseren Hund Emil.
Während der Pandemie waren wir durch monatelange Kurzarbeit betroffen und kamen so auf die Idee das Nachbarhaus umzubauen und selbst Gäste begrüßen zu dürfen. Da wir beide auf touristische Erfahrungen zurückgreifen können, wissen wir, was Gäste in erster Linie im Urlaub schätzen: eine schöne Unterkunft und nette Gastgeber.
Während Corona haben wir unseren Odenwald mit dem e-Bike erkundet und immer wieder festgestellt, wie schön und idyllisch wir doch wohnen. Neben sehr vielen Wäldern, in denen man stundenlang spazieren gehen kann, ohne auf weitere Menschen zu treffen, haben wir herrlich frische Luft und eine tolle Naturlandschaft und auch Ruhe. Man kann hier auch wunderbar Fahrradfahren, es gibt viele Radwege in alle Himmelsrichtungen.
Da wir beide sehr gerne kochen und es lieben Gäste zu haben, war dann mit dem unteren Bereich des Kännele´s die Idee mit der Gastwirtschaft geboren. Mittlerweile geht auch der jüngste Sohn Christopher seinem Traumberuf nach - er macht die Ausbildung zum Koch in der Heidersbacher Mühle. Der ältere Sohn Robin liebt den Kontakt zu Menschen und auch er arbeitet in seinem Traumberuf im Autohaus Käsmann. "Tu, was du liebst, und du wirst nie wieder einen Tag in deinem Leben arbeiten.“ ... da ist was dran.
Wie es zu diesem Projekt kam und wie der Name entstand...
Das Kännele war ursprünglich eine alte Bäckerei und Schnapsbrennerei und stammt aus dem Jahre 1907. Es stand über 50 Jahre leer und schlummerte vor sich hin. Wir haben es wieder aus dem Dornröschenschlaf geweckt, es strahlt schöner als je zuvor.
Der Grundgedanke mit dem Kauf der alten Bäckerei und Schnapsbrennerei war, zuerst nur Ferienwohnungen zu machen. Nachdem wir jedoch das EG gesehen hatten war uns klar, dass wir die historischen Elemente und zwar die Front des Backofens und den alten Brennkessels erhalten wollen. Somit war die Idee der Besenwirtschaft bzw. des Begegnungslokal geboren. Da wir beide sehr gerne kochen und auch privat immer wieder gerne Freunde zu uns einladen, wollen wir in regelmäßigen Abständen eine Art "Besenwirtschaft" machen.
Etliche Genehmigungen, Behördengänge, Bankbesuche und Abbrucharbeiten folgten. Alles war nicht so einfach wie wir es uns vorgestellt hatten, aber man muss immer das Ziel vor Augen haben und seinen Träumen nachgehen.
Der Name ist übrigens historisch belegt. Wir haben beim Stöbern der Schlossauer Dorfchronik diesen Namen das erstemal gelesen. Der Brunnen vor unserem Gebäude heißt "Kändelbrunnen". Umgangsprachlich wurde aus dem hochdeutschen Kändelbrunnen früher bei der Bevölkerung "s' Kännele".
Gleichzeitig stand dann auch noch das Gebäude im hinteren Hof zum Verkauf und da wir mit unseren Ideen noch nicht zu Ende waren, haben wir auch dieses gekauft – mit Scheune und großem angrenzenden Garten. Übrigens ist dieses Haus nun auch wieder in Familienbesitz. Toms Urgroßeltern Leopold und Maria Nörbel haben Scheune (1904) und Haus erbaut – wobei nur Gewölbekeller und Scheune noch im alten Zustand sind. Das Wohnhaus über dem alten Gewölbekeller wurde nach dem zweiten Weltkrieg abgerissen und neu aufgebaut und wurde 2023 kernsaniert. Hier befinden sich eine große Mietswohnung und die barrierefreie Ferienwohnung mit 69 m².